Bitte beachten Sie: Aufgrund der Corona-Pandemie muss das Seminar leider abgesagt werden.

 

Umgang mit herausfordernden Eltern

Jeden Tag haben wir es mit den unterschiedlichsten Eltern zu tun. Unser Auftrag ist eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit ihnen aufzubauen. Dazu benötigt es Vertrauen von beiden Seiten. Um das Vertrauen der Eltern zu gewinnen, brauchen sie das Gefühl, dass sie angenommen und willkommen sind.

Wie immer im Leben, gibt es aber auch unter ihnen Menschen, die uns mehr und welche, die uns weniger sympathisch sind. Wir empfinden Sympathie und Antipathie, also eine (spontane oder durch die Ereignisse bedingte) Zu- oder Abneigung. Dieses Gefühl stellt sich unbewusst ein und kann unsere Arbeit beeinflussen. Auch Auseinandersetzungen, mangelnde Wertschätzung und Konflikte können das Verhältnis zu den Eltern und die angestrebte Partnerschaft belasten.

Als pädagogische Fachkraft ist es unsere Aufgabe unsere Haltung den Eltern gegenüber regelmäßig zu reflektieren, unser Verhalten zu überprüfen und professionell zu agieren. Darum werden wir an diesem Fortbildungstag die Bedürfnisse der Eltern erarbeiten und Sie erkennen, warum Mütter so handeln, wie sie handeln. Sie reflektieren Ihre positiven wie negativen Vorurteile und Ihre Sympathie und Antipathien. Dadurch werden Sie sich über die Bedeutung Ihrer eigenen Biografie in dem Zusammenhang bewusst. Auch das Wissen über unser Konfliktverhalten kann Sie dabei unterstützen gelassener im Umgang mit Eltern zu werden.

Soviel sei vorweggenommen: Sie müssen nicht alle Mütter mögen, die Frage, wie Sie aber trotzdem professionell bleiben, klären wir an diesem Tag.