Workshop Pädagogische Fallbesprechung



Der pädagogische Alltag ist geprägt von Herausforderungen für deren Überwindung oftmals mehr als nur Empathie, Wohlwollen und Geduld notwendig sind. Sobald man es mit Kindern zu tun hat, bei denen man mit herkömmlichen Methoden und Beziehungsarbeit nicht weiterkommt, wird es schwierig und komplex. Manche Kinder blocken alle Versuche der Pädagog*innen ab, ziehen sich zurück, bringen Unruhe in die Gruppe oder werden sogar gewalttätig. Aber auch der Kontakt zu den Eltern kann zu einer schwierigen und scheinbar unüberwindbaren Herausforderung werden.

Wie geht man damit um? Welche Gespräche sind zielführend? Mit wem kann man zusammenarbeiten? Und wie bleibt man selbst handlungsfähig? Häufig fehlen in den Einrichtungen Raum, Zeit und Möglichkeiten, diese Fragen konstruktiv miteinander zu besprechen und sich über Probleme auszutauschen.

Die pädagogische Fallbesprechung ist ein Instrument zur Erweiterung des professionellen Handlungsrepertoires und der Psychohygiene. Sie erfordert ein hohes Maß an Sensibilität und methodischer Kompetenz. In diesem Seminar haben Sie nach einer Einführung in die Grundlagen der pädagogischen Fallarbeit die Möglichkeit, in einer vertrauensvollen und geschützten Atmosphäre aktuelle Fallbeispiele aus Ihrer Praxis einzubringen und von einer kollegialen Beratung zu profitieren.

Sie erkennen eigene Kommunikations- und Verhaltensmuster und werden sich ihrer persönlichen Anteile in wiederkehrenden Situationen bewusst. Sie erwerben Wissen und Kompetenz, um sich durch wirksames pädagogisches Handeln und durch offene und eindeutige Kommunikationsformen zu entlasten. In Bezug auf Ihre/n mitgebrachten Fall/Fälle können Sie neue Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten kennenlernen und erproben.

 

Die Anerkennung nach dem rheinlandpfälzischen Bildungsfreistellungsgesetz vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (BFG § 7 Abs. 3 Nr. 4) wurde beantragt. Siehe http://www.bildungsfreistellung.rlp.de